Galerie Fähnle

Galerie Fähnle

Die Galerie Fähnle ist Hans Fähnles künstlerischer Nachlass in Überlingen. Wechselnde Ausstellungen, Führungen sowie musikalische und literarische Veranstaltungen sorgen für ein interessantes und individuelles Programm.

Keine Galerie am Bodensee bietet den Besuchern schon auf dem Hinweg so viel Spannung und Erlebnis wie die Galerie Fähnle. Aus der Dorfmitte des Weilers Goldbach durch den uralten Felsenweg, danach der Aussichtspunkt auf der Felsenkante mit grandiosem Blick über den See und den neuen Uferpark. Nur wenige Schritte weiter leuchtet hoch am Hang der weiße KUBUS. Ein Skulpturenfries am Galeriesockel kündigt den Kunstort an.

Seit der Gründung des Fördervereins Galerie Fähnle e.V. im Jahr 2012 bieten wechselnde Ausstellungen, Führungen sowie musikalische und literarische Veranstaltungen ein interessantes und individuelles Programm.

Quelle: Texte von Volker Caesar

Schlechtwetter

Goldbacher Str. 70
88662 Überlingen

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Anreise mit Bahn, Bus, Schiff

In den Sommermonaten während der Ausstellungen sonntags von 15:00 bis 18:00 Uhr.

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Galerie Fähnle
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88662 Überlingen

Ausstellung vom 04.05.bis 13.07.2025 in der Galerie Fähnle

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©Galerie Fähnle, Luna Haser

Ausstellung vom 04.05.bis 13.07.2025 in der Galerie Fähnle

Luna Haser

Luna Haser - Preisträgerin des Förderpreises des Landkreises Bodensee für junge gegenständliche Kunst 2024

Termin: 04. Mai bis 13. Juli.2025, geöffnet jeweils sonntags 15:00 bis 18:00 Uhr. Vernissage am 04.05.2025, 15:00 Uhr.

Luna Haser, geboren 1993 in Freiburg, Studium an der HGB Leipzig, lebt und arbeitet in Leipzig.

"Die Szenen sind in sphärisches Licht getaucht, wie in einem Zauberwald. Einiges passt hier nicht zusammen, meinte die Jury, aber genau das sei die Stärke von Hasers Arbeiten: außergewöhnlich, anders, offen für Interpretation und zugleich poetisch" (aus der Preisverleihung 2024).

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Kunstsammlung im maßgeschneiderten Gehäuse

1969 ließ Ernst Fähnle, der ältere Bruder des Malers Hans Fähnle (1903-1968), nach einem Entwurf des Überlinger Architekten Eugen Rugel ein Galeriegebäude errichten. Dieses schenkte er 1975 zusammen mit Grundstück und Kunstsammlung der Stadt Überlingen. Die Architektur – ein kubisch strenger, fensterloser, weiß verputzter Ausstellungsbau über einem hohen Sichtbetonsockel – bildet einen wirkungsvollen Kontrast zu den umgebenden Villen. Der überraschend helle Ausstellungsraum wird durch Oberlichter beleuchtet. Seit 2007 steht die 1970 eröffnete Galerie Fähnle einschließlich Kunstsammlung unter Denkmalschutz. Der Kubus dient der Aufbewahrung und Präsentation wesentlicher Teile des künstlerischen Nachlasses von Hans Fähnle – Gemälde, Zeichnungen, Skizzen, Skizzenbücher, Grafiken und sonstige Arbeiten auf Papier. Zudem bewahrt die Galerie Bildhauerarbeiten von Ernst Fähnle

Förderverein Galerie Fähnle e.V.
Seit 2012 verantwortet der Förderverein Galerie Fähnle e.V. das wechselnde Ausstellungsprogramm, organisiert die systematische Bestandsdokumentation und die schrittweise Restaurierung der Kunstsammlung. 2019 hatte die Galerie ihren 50. Geburtstag. Unverändert, authentisch und lebendig wird hier das Lebenswerk der Brüder Hans und Ernst Fähnle gepflegt

Öffnungszeiten:

In den Sommermonaten während der Ausstellungen sonntags von 15:00 bis 18:00 Uhr.

Die Ausstellungen und ihre Dauer werden in der Presse und online angekündigt.

In den Wintermonaten ist die Galerie geschlossen; bei besonderem Bedarf fragen Sie bitte an: [email protected]

Ein KUBUS für die Kunst

Über einem hohen Sichtbetonsockel kragt der weiß verputzte Bildersaal der Galerie weit aus. In steiler Hanglage über Straße und See entfaltet der strenge, fensterlose Kubus die Wirkung einer gebauten Großplastik. Treppenweg und Garten gewähren weite Ausblicke über den See. Im Inneren empfängt eine auf das Wesentliche konzentrierte Galerienutzung.

Lichtfülle und intime Atmosphäre des Bildersaals laden ein zu Kammerspielen der Kunst. Gastspiele gaben seit 2012 schon Künstler wie Ida Kerkovius, HAP Grieshaber, Erich Heckel, Maria Caspar-Filser, Julius Herburger, Paul Kleinschmidt oder Julius Bissier, ebenso Fähnles Stuttgarter Malerfreunde wie Rudolf Müller, Alfred Wais oder Franz Frank sowie junge zeitgenössische Künstler.

Kurzbiographie Hans Fähnle

Am 12. Juni 1903 in Flein bei Heilbronn geboren und aufgewachsen; Abitur am ev. theologischen Seminar Urach; 1922 bis 1928 Studium an den Kunstakademien Stuttgart/Prof. Robert Breyer, Berlin/Prof. Hans Meid und Kassel/Prof. Georg Burmester. Nach Wanderjahren ab 1935 ständige Ateliers in Stuttgart und Überlingen.

Hans Fähnle starb am 12. März 1968 in seinem Stuttgarter Atelier. Er zählt zu den Künstlern der "Verschollenen Generation".

Fähnles Malerei beginnt expressiv-realistisch und steigert sich in den 1960er Jahre zu unverwechselbarer, malerischer Abstraktion, die der Gegenständlichkeit verbundenen bleibt.