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Der Überlinger Landungsplatz ist heutzutage der meistfrequentierte Ort in der Stadt. Das war er auch früher, allerdings waren es nicht Touristen, sondern Händler, Handwerker, Fährleute und viele mehr. An den Quais legten keine Fahrgastschiffe an, sondern vor allem Segel- und Ruderboote, beladen mit vielerlei Waren.
Als an dieser Stelle Händler, Fährleute usw. tätig waren, sah der Landungsplatz noch ganz anders aus: Der mit Palisaden „verbaute“ See reichte bis fast an die Greth. Es gab eine Stadtmauer zwischen See und Stadt und auf der heutigen Platzfläche stand unter anderem das Überlinger Spital, das städtische Kranken- und Armenhaus. Alles wurde imLauf des 19. Jahrhunderts abgerissen und ein Seeuferweg für die Kur- und Badegäste angelegt.
Die heutige Form erhielt der Platz in den 1970er Jahren, nachdem der Abwassersammler der Ringkanalisation fertig gestellt war. 2019 wurde der Platz im Zuge der Landesgartenschau umfassend umgestaltet.
Vom Landungsplatz legen zahlreiche Schiffe zu Rund- und Ausflugsfahrten ab.