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Das stattliche Gebäude wurde wohl im frühen 17. Jahrhundert errichtet. Ab 1651 ist seine Funktion als Zeughaus belegt, in dem die Reichsstadt Überlingen Waffen und militärische Ausrüstungsgegenstände lagerte und instand hielt. Diesem Zweck diente das Haus bis Anfang Juni 1800, als französische Kanoniere 34 Kanonen, 800 Gewehre, zwei Truhen mit Schwertern und Spießen, 18 Harnische und anderes mehr nach Frankreich brachten.
Vom frühen 19. Jahrhundert bis zum Übergang des Hauses in Privatbesitz im Jahr 1974 dienten die Räume unterschiedlichen Zwecken – unter anderem als Schlachthaus, Lager für Alteisen und Bauholz sowie als Möbelschreinerei. Zeitweise waren im Zeughaus auch ein evangelischer Betsaal, die städtische Leopold-Sophien-Bibliothek, das Kulturhistorische und Naturalienkabinett – der Vorläufer des Städtischen Museums – und Notwohnungen untergebracht.
Von 1974 bis 1976 wurde das heruntergekommene Gebäude saniert, vollständig entkernt und mit einem neuen Dachgeschoss versehen. Heute beherbergt es Ferienwohnungen, Geschäftsräume und ein Restaurant.