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Baubeginn war 1350 im Chorbereich, nach Planänderungen und Bauunterbrechungen erfolgte die Fertigstellung der fünfschiffigen Basilika 1586.
Ursprünglich sollte die Kirche zwei Türme bekommen: Während der Nord-Turm mit einer Höhe von 66 Metern weithin sichtbar ist, verblieb der Süd-Turm im Zustand der 1420er-Jahre; in ihm hängt die „Osanna“, mit knapp sieben Tonnen Gewicht die größte Glocke des Geläuts.
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Einzigartig in der Bodenseeregion sind die zahlreichen Fresken und Skulpturen aus dem Mittelalter, wie die sehr qualitätvolle „Verkündigung Mariä“ (um 1300) im Chor oder die anmutige Sitzfigur des heiligen Nikolaus (um 1325/50) im Mittelschiff.
Trotz einer tiefgreifenden Restaurierung im 19. Jahrhundert, der u. a. zahlreiche Nebenaltäre zum Opfer fielen, ist in den Langhauskapellen eine Reihe von Altären und Altargemälden des 15. bis 18. Jahrhunderts zu bewundern, die von Überlinger Bürgern gestiftet wurden. Bemerkenswert sind darüber hinaus die spätgotische Kanzel (um 1550) und der Apostelzyklus (um 1560) an den Langhauspfeilern sowie das monumentale Fresko des Jüngsten Gerichts von Jakob Carl Stauder (1720) über dem Chorbogen.
Im Chorhaupt erhebt sich das berühmteste Kunstwerk des Überlinger Münsters – der von Jörg Zürn (um 1582-1635/1636) und seiner Werkstatt 1613-1616 geschnitzte Hochaltar. Mit einer Höhe von rund zehn Metern und einer Breite von rund fünf Metern gehört dieser Marienaltar zu den größten mittelalterlichen Schnitzaltären in Deutschland. Er entstand nach einer verheerenden Pestepidemie im Auftrag der Stadt und wurde zum Teil durch private Stiftungen finanziert. Stilistisch steht das künstlerisch bedeutende Werk am Übergang von der Spätrenaissance zum Barock.
Die Kirche besitzt zwei Orgeln: Die 1761 vom Würzburger Hof-Orgelmacher Johann Philipp Seuffert gebaute kleine Marienorgel und die große Nikolausorgel aus den Überlinger Orgelwerkstätten Mönch und Pfaff aus dem Jahr 1968. Beide Instrumente erklingen bei Gottesdiensten, aber auch bei Konzerten, die ganzjährig im Münster stattfinden.
Wir erfreuen uns in Überlingen nicht nur im Dezember am Nikolaus. Er ist der Patron des gleichnamigen Münsters und ebenfalls seit Jahrhunderten der Patron unserer Stadt. Hier steht keine Heiligenverehrung im Vordergrund, sondern es geht vielmehr um das, wofür der Name „Nikolaus“ steht – für eine außerordentliche Menschenzugewandtheit.
Stolz erhebt sich das Münster St. Nikolaus mit seinem 66 Meter hohen Turm in der Mitte der Stadt. Es ist der größte spätgotische Bau in der Bodenseeregion und beherbergt mit einem Hochaltar aus der Renaissance und der fast sieben Tonnen schweren Osanna- Glocke, die sich im Südturm befindet, besondere Schätze. Die fünfschiffige Basilika wurde zwischen 1350 und 1586 errichtet und ist dem Heiligen Nikolaus von Myra gewidmet, dem Patron der Seeleute, Fischer, Kaufleute, Pilger und Reisenden. So finden sich auch mehrere Figuren des Kirchenpatrons im Inneren des Münsters.
Zur Freude vieler Kinder kommt der Nikolaus im Dezember dann auch tatsächlich „in Person“ nach Überlingen. Und wie könnte es anders sein, wird er natürlich am Landungsplatz mit dem Schiff erwartet und dann in feierlicher Prozession von den Ministranten und der Jugendkapelle ins Münster geleitet.